Sonntag, 19. März 2006


Hmm.



Ja. Schon. Meistens zumindest. Meistens bin ich auch zufrieden damit, mich für mich selbst zu halten. In letzter Zeit übrigens öfter und überzeugter als je zuvor. Was nicht daran liegt, dass ich mich habe breit schlagen lassen, an das zu glauben, von dem im allgemeinen geglaubt wird, dass man es zu glauben hat, sondern einfach daran, dass mir scheißegal ist, was die Allgemeinheit glaubt.
Herr Kid glaubt übrigens an Pack. Und daran, dass Pack sich gegenseitig für Pack hält. Ich glaube das auch. Es ist gut, sich zu kennen, zu erkennen. Es lindert das Gefühl der Einsamkeit und auch der Trostlosigkeit, die einen am schlimmsten in großen Menschenmengen überkommt und an Wochenenden, besonders dann, wenn der Vortag laut und bunt war und es plötzlich still ist, mit wenig Licht und viel Schatten.

Pack schlägt sich, Pack verträgt sich. Ein Satz, in dem sich fast sowas wie Neid versteckt. Ja, Pack ist sich gegenseitig und einander nichts als Pack. Verlässlicher als vieles andere, verlässlicher als das meiste, von dem man sich wünscht, es wäre so etwas wie ein Meilenstein, oder zumindest eine Brotkrume, die aus dem tiefen, dunklen Wald hinausführt. "Geschissen", schreit das Federpack und weg ist er, der Semmelbrösel. Pack jedoch bleibt Pack, egal, in welcher Verkleidung es daher kommt, innen und unten drunter ist und bleibt es Pack. Und darum mag ich auch meine Nachbarn so sehr. Pack. Immer. Zu jeder Tageszeit, zu jeder Nachzeit. Und wenn ich vergesse, mein Fahrrad in den Keller zu tragen, dann ist es überaus verlässlich am nächsten Tag weg. Ist es nicht wunderbar, etwas zu haben, das niemals seine Gültigkeit verliert?

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Du bist Lu.

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Ja, das bin ich. :)

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